Sonntag, 25. September 2016

Auf der japanischen Hauptinsel Honshu finden sich über 100 Grabniederlegungen von Hunden aus der Zeit um 500 v.

Auf der japanischen Hauptinsel Honshu finden sich über 100 Grabniederlegungen von Hunden aus der Zeit um 500 v. Ztr.. Es ist naheliegend, dass die damalige späte Jomon- (= Schnurkeramik-)Kultur, diese Hunde als Jagdhunde zur Jagd auf Bären, Wildschweine, Rotwild und andere Tiere benutzten.

Interessanterweise hat die Jomon-Kultur im Norden und Süden der Insel die Hunde nur gegessen und die Reste weggeworfen, hier finden sich keine Grabniederlegungen von Hunden. Dies gilt auch von der nachfolgenden Yajoi-Kultur.

Die Jomon-Kultur dauerte in Japan von 10.000 bis 300 v. Ztr.. Sie endete mit der Zuwanderung der bronzezeitlichen, Reis-anbauenden Yajoi-Kultur, einer Reiterkrieger-Kultur, von der die heutigen Japaner abstammen. (Das Volk der Jomon ist weitgehend ausgestorben so wie auch das vergleichbare Volk der Ertebolle-Kultur im Ostseeraum nach Zuwanderung der Ackerbau-treibenden Trichterbecherkultur ab 4.000 v. Ztr. ausgestorben ist.)

("Prehistoric Japanese graves provide best evidence yet that dogs were our ancient hunting companions" By David Grimm in Science, Sep. 16, 2016)

http://www.sciencemag.org/news/2016/09/prehistoric-japanese-graves-provide-best-evidence-yet-dogs-were-our-ancient-hunting
http://www.sciencemag.org/news/2016/09/prehistoric-japanese-graves-provide-best-evidence-yet-dogs-were-our-ancient-hunting

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