Evolution - Evolutionäre Anthropologie - Geschichte und Gesellschaft
Montag, 22. Dezember 2014
Jetzt wird allmählich die genetische Steuerung, die jedes individuelle menschliche Gesicht hervorruft, im...
http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/biologie/-/journal_content/56/12054/2371046/Genetisches-Feintuning-f%C3%BCrs-Gesicht/
Sonntag, 21. Dezember 2014
Verschwörungsleugner - nehmt das. Verflucht noch mal. Verflucht noch mal.
Wer jetzt noch leugnet, begeht ein Verbrechen. Warum reden so viele Zeugen nicht? Weil sie erfahren haben, was den Zeugen im Fall Dutroux geschah? Im Franklin Cover-Up in den USA und in so vielen sonstigen Cover up's, Geheimdienst-Vertuschungen? Und wie ihnen dabei die tief versumpfte Presse aufspielte, die diese Spielchen mitspielt?
Boah, solche Enthüllungen müßten sofort, SOFORT zu einer Umwälzung der gesamten gesellschaftlichen und politischen Strukturen in der westlichen Welt führen. Sofort. JEDES Wort, das diese politischen Strukturen noch ernst nimmt und für redlich hält, ist gelogen. Jedes. Jedes Wort, das Wahlen und gewählte Politiker noch ernst nimmt, ist gelogen.
Es steht in der FAZ: "Die Annahme, dass die Täter von staatlichen Institutionen gedeckt wurden und womöglich noch immer geschützt werden,"
(... "noch IMMER geschützt werden" - in einer der ältesten und renommiertesten Demokratien der westlichen Welt! Die sich damit als ein kaffkaeskes Gebilde entpuppt ... Diese Worte bedeuten: Die Presse, die Gewaltenteilung, ALLES hat versagt. Seit Jahrzehnten.)
"ist nicht abwegig. Im vergangenen Juli musste das Innenministerium eingestehen, dass mehr als hundert Akten, die entsprechende Hinweise enthalten hatten, verschwunden sind."
Gute Nacht! - Es ist schon jetzt absehbar .... dass nichts geschieht. Dass die verblödeten, moralisch hilflos gemachten "Bevölkerungen" der westlichen Welt auch DAS hinnehmen. Auch DAS.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/grossbritannien-scotland-yard-ermittelt-gegen-paedophilie-ring-13330914.html
Lawrence Kohlberg, der berühmte Psychologe, hat die Moral von Kindern unterschätzt und die von Erwachsenen...
http://www.spektrum.de/rezension/jedes-kind-kennt-gut-und-boese/1323902?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-buchrezensionen
Samstag, 20. Dezember 2014
Terra X Schatzjagd an der Seidenstraße
Worüber ich auf meinem Blog schon seit Jahren schreibe - über westliche Einflüsse auf China über die Seidenstraße, über die Tocharer und Sogder - all das kommt gerade im Mainstream endlich an ..... TOLLER Film. Endlich macht die chinesische Archäologie ihre Forschungen darüber öffentlich!!!! Jahrzehnte lang hat sie darüber gemauert!
http://www.youtube.com/watch?v=wZEGBjCB98I&feature=shareDonnerstag, 18. Dezember 2014
Genetische Verhaltensunterschiede zwischen Völkern
Mein früherer Mainzer Anthropologie-Kommilitone Andreas Vonderach hat schon im September einmal wieder einen ganz hervorragenden, rundum informierten und informierenden Artikel veröffentlicht, der anhand neuester humangenetischer Erkenntnisse aufzeigt, dass nicht nur angeborene Intelligenz-Begabung unterschiedlich auf Völker verteilt ist, sondern auch angeborenes Temperament, bzw. angeborene Verhaltensneigungen.
In dem Artikel findet sich zum Beispiel auch der folgende schöne Satz:
"Araber zeichnen sich durch außerordentliche Reizbarkeit und Impulsivität bei eher ruhigem Grundtemperament aus. Choleriker sind bei ihnen zwei- bis dreimal so häufig wie bei Europäern. Arabische Beduinenkinder zeigen eine starke Impulsivität, die schnell in offene Aggressivität umschlagen kann. Schon antike Autoren wie Claudius Ptolemäus und Ammianus Marcellinus haben aus Nordafrika und dem Nahen Osten von der Aggressivität der Bewohner, von dem starken Sexualtrieb der Männer und der Verschleierung und Wegsperrung der Frauen berichtet, lange vor dem Islam."
Woraus sich klar ergibt, dass nicht eine "Islamisierung" das Problem ist, sondern das Ideal "multikulturelle Gesellschaft" an sich. Und auch dass das Abstammungsprinzip ("jus sanguinis") in Fragen der Staatsangehörigkeit auch aus Sicht der modernsten Biologie und Anthropologie SINN macht.
Wow. Weiter so, Andreas! Das ist Wissenschaftsberichterstattung vom Feinsten und so wie sie sein soll. Auf keinem Auge blind.
http://jungefreiheit.de/service/archiv/?www.jf-archiv.de/archiv14/201440260955.htm
http://jungefreiheit.de/service/archiv/?www.jf-archiv.de/archiv14/201440260955.htm
Mittwoch, 17. Dezember 2014
45 Vogel-Genome wurden vollständig sequenziert aus möglichst allen Zweigen des Vogel-Stammbaums.
45 Vogel-Genome wurden vollständig sequenziert aus möglichst allen Zweigen des Vogel-Stammbaums.
Zwei auffallende Besonderheiten:
" “birds basically underwent a rapid radiation of speciation soon after the mass extinction of dinosaurs.” This large-scale extinction—likely caused by an asteroid hitting Earth—also wiped out most bird species. But a few closely related species remained, which then spread the globe filling ecological niches with little competition—an evolutionary Big Bang. The surviving species “were so closely related to each other,” said Jarvis, “that now, 66 million years later, it is hard to figure out their deep relationships.” "
"The results (...) reveal why avian genomes tend to be small compared to those of other vertebrates: because they have lost a lot of genes and have far fewer repeat sequences."
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Sonntag, 14. Dezember 2014
Nach der neuesten genetische Studie über die Verbreitung des Y-Chromosoms der Indoeuropäer
- lebte das Urvolk derselben um 3.800 v. Ztr. nördlich des Schwarzen Meeres,
- breitete sich von dort bis nach Indien und nach Skandinavien aus
- und spielten Nachkommen desselben eine keineswegs geringe Rolle bei der Ethnogenese des aschkenasischen Judentums vor etwa 1.500 Jahren am Rhein.
- Über ancient DNA liegt der älteste Nachweis desselben bei den Schnurkeramikern vor, bei den Bandkeramiker gab es dasselbe noch nicht.
http://www.nature.com/ejhg/journal/v23/n1/full/ejhg201450a.html
http://www.nature.com/ejhg/journal/v23/n1/full/ejhg201450a.html
Bald können sich Landschaftsmaler Inspirationen vom Mars holen ...
Bald können sich Landschaftsmaler Inspirationen vom Mars holen ...
(Ein Bild der NASA.)
"Explosive Umgruppierungen im Genom als evolutionär treibende Kraft"
so heißt ein gerade neu erschienener Artikel über "springende Gene" (Transposonen). Springende Gene wurden erstmals von Barbara McClintock 1948 entdeckt, auf die sich auch Joachim Bauer in seinem spannenden Buch "Das kooperative Gen" bezieht. Auf dem deutschen Wiki zu Transposonen heißt es:
"Forschungsergebnisse von Eric Lander et al. (2007) zeigen, dass Transposons eine durchaus wichtige Funktion haben, da sie als kreativer Faktor im Genom wichtige genetische Innovationen rasch im Erbgut verbreiten können." Nach ihm gibt es "Cut & Paste" und "Copy & Paste" im Genom mit springenden Genen.
In dem neuen Artikel heißt es:
"This phenomenon is usually associated with the genesis of new phylogenetic groups. For example, a mass insertion of SINE elements occurred during the formation of the Primates at the boundary of the Mesozoic and the Cenozoic (Pace & Feschotte, 2007). A total of 74 000 to 93 500 insertions occurred during this period. The early radiation of the Vespertilionidae, the most species-rich bat family, also coincides with a burst in activity of TEs, particularly with the Helitron element (Pritham & Feschotte, 2007). In addition, a major episode of diversification in Myotis, the most species-rich mammalian genus, corresponds to a period of intense activity of Tc1-like elements 12–13 Mya (Ray et al., 2008). In fish, many bursts of TEs are potentially associated with speciation (Volff et al., 2000, 2001; De Boer et al., 2007). Thus, bursts of TEs have been connected with significant events in evolution."
Und:
" Among the processes that may cause bursts of TEs are domestication (Naito et al., 2006), polyploidy (De Boer et al., 2007; Kraitshtein et al., 2010; Kenan-Eichler et al., 2011), interspecific and intergeneric hybridization (Ungerer et al., 2009; Kenan-Eichler et al., 2011), changes in mating systems (Belyayev et al., 2010; Boutin et al., 2012) and changes in the external environment (Belyayev et al., 2010). These examples point out that the TEs’ bursts could occur not as a gradual process but in several cases happen suddenly, leading to rapid changes in the genome."
Und:
"The data on temporal dynamics showed that TE copy numbers have decreased and increased significantly in an oscillatory fashion, with an increase in one generation followed by a decrease in the next and vice versa. These oscillations displayed much higher amplitudes in reproductive tissue (Belyayev et al., 2010)."
Das zeigt, dass das sozusagen evolutionäre "Spielwiese" sein kann, ohne dass das zunächst einmal Auswirkungen hat oder haben muss auf den Phänotyp einer Art. Und damit sind erst wesentlichere Inhalte der ersten Hälfte des Aufsatzes referiert.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jeb.12513/abstract?
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jeb.12513/abstract
Freitag, 12. Dezember 2014
Zwischen 1050 und 750 v.
Die Eisenproduktion hätte den Zugang zu Metall dann schließlich "demokratisiert".
(Original: "Bronze-based economies relied on complex, long-distance trade networks to bring together the raw materials necessary for bronze production. Control of these networks appears to have formed the basis of social power in Bronze Age Europe and promoted the development of complex, hierarchical social structures. It has long been argued that the widespread availability of iron ores fatally undermined these social structures by democratizing access to metals.")
Ganz so schlicht wird es sicher nicht gewesen sein, aber ein wesentlicherer Teil des Ursachenbündels könnte ja damit durchaus benannt worden sein. Ziemlich spannend. Denn bis mindestens 1200 v. Ztr. bildete der Raum zwischen Atlantik und Mittelmeer einen kulturell recht einheitlichen Raum. Doch dieser bricht nun auf. Der westliche Mittelmeerraum dürfte sich um 750 v. Ztr. schon in einer ganz anderen Entwicklungsphase befunden haben.
Es war dies also die Zeit, als sich ein ziemlich deutlicher Gegensatz herauszubilden begann zwischen den Griechen und den nördlichen "Barbaren". Wobei die Griechen - z.B. in der "Ilias" - durchaus vormals allgemein-europäische, bronzezeitliche Kulturtraditionen und einen bronzezeitlichen Ethos fortgeführt haben könnten, die zeitglich in den schriftlosen Kulturen nördlich des Balkans und der Alpen eher in Vergessenheit geraten sein könnten. (Denn bei den Kelten des Cäsar und bei den Germanen des Tacitus findet sich davon dann kaum noch etwas.)
http://www.pnas.org/content/111/48/17045
Dienstag, 9. Dezember 2014
Leben nur in einer von 10 Galaxien möglich
Einmal erneut ist erst vor 2 Wochen eine "Jahrhundert-Erkenntnis" veröffentlicht worden ....
http://news.sciencemag.org/physics/2014/11/complex-life-may-be-possible-only-10-all-galaxies
Montag, 8. Dezember 2014
Die Sombrero-Galaxie
Originally shared by Space News and Pictures
The Sombrero Galaxy
http://21space.info/
http://21space.info/ NASA/ESA Hubble Space Telescope and NASA's Spitzer Space Telescope joined forces to create this striking composite image of one of the most popular sights in the universe. Messier 104 is commonly known as the Sombrero galaxy because in visible light, it resembles the broad-brimmed Mexican hat. However, in Spitzer's striking infrared view, the galaxy looks more like a "bull's eye."
Spitzer's full view shows the disk is warped, which is often the result of a gravitational encounter with another galaxy, and clumpy areas spotted in the far edges of the ring indicate young star-forming regions.
The Sombrero galaxy is located some 28 million light-years away. Viewed from Earth, it is just six degrees south of its equatorial plane. Spitzer detected infrared emission not only from the ring, but from the center of the galaxy too, where there is a huge black hole, believed to be a billion times more massive than our Sun.
The Spitzer picture is composed of four images taken at 3.6 (blue), 4.5 (green), 5.8 (orange), and 8.0 (red) microns. The contribution from starlight (measured at 3.6 microns) has been subtracted from the 5.8 and 8-micron images to enhance the visibility of the dust features.
Credit:
NASA/JPL-Caltech and The Hubble Heritage Team (STScI/AURA)
Sonntag, 7. Dezember 2014
Zur genetischen Geschichte von uns Europäern
Im weiblichen Erbgut der Nordspanier hielten ich noch mehr Überreste der europäischen Jäger und Sammler (Mesolitiker), sowie der ersten europäischen Ackerbauern (Neolithiker), als im männlichen Erbgut der Nordspanier. (Wobei man von den Neolithikern wohl nicht pauschal sagen kann, dass sie aus dem Mittleren Osten stammen.)
Ziemlich spannend.
http://voices.nationalgeographic.com/2014/10/10/results-from-asturias-spain-add-to-the-genographic-project-human-family-tree/?utm_source=NatGeocom&utm_medium=Email&utm_content=geno_20141205&utm_campaign=Content