Samstag, 4. Juni 2016

Die wertvolle Zeitschrift "Biologie in unserer Zeit" nimmt sich endlich einmal wieder einer der grundlegendsten...

Die wertvolle Zeitschrift "Biologie in unserer Zeit" nimmt sich endlich einmal wieder einer der grundlegendsten biophilosophischen Fragen an, die es überhaupt gibt: ist der Mensch ein Zufallsprodukt der Evolution oder ist er - sozusagen - wie vieles andere in der Evolution "vorgesehen". Simon Conway Morris gegen Stephen Jay Gould, so wird es auch hier beschrieben. Das Ergebnis, so die Autoren,

"bestimmt nicht nur unser generelles Bild der Evolution, sondern auch unser Selbstbild: War die Evolution des Menschen eine inhärente Notwendigkeit oder sind wir als Folge einer historischen Kontingenz entstanden und alles hätte auch völlig anders kommen können?"

Auch nach diesem neuen Aufsatz neigt sich alles in der Forschung der ersteren These zu. Jedes neue überraschende Beispiel konvergenter Evolution zeigt: Es liegt eine inhärente Notwendigkeit vor, früher nannte man das Zielgerichtetheit. Somit erhält die Biophilosophin Mathilde Ludendorff in einer der zentralsten Aussagen ihrer Evolutionären Philosophie Bestätigung, zumal in Zusammensicht mit dem Anthropischen Prinzip: Schon im Anfang der Weltallentstehung bestand ein Wille zur Bewusstheit.

Der Artikel ist deutschsprachig und frei zugänglich!

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/biuz.201610585/full


http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/biuz.201610585/full

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen