Der bedeutende britische Theoretische Biologe John Maynard Smith spricht über sein Leben (mit R. Dawkins). Und er wirkt unglaublich sympathisch, ehrlich, aufrichtig, authentisch dabei, zumal wenn er über seine Fehler spricht. Zuvor hatte er schon berichtet, dass der die Berichte über Stalin'sche Verbrechen bis 1948 nicht geglaubt hatte.
Hier berichtet er darüber, wie sich die Frühphase seines Verhältnisses zu William D. Hamilton gestaltete und damit und damit zu dem eigentlichen Begründer der modernen Altruismus-Forschung, über die Gründungsphase der Soziobiologie. UNGLAUBLICH spannend.
Seine damaligen Fehler, sein anfängliches Verkennen der Bedeutung von Bill Hamilton sagt er, haben Wunden bei ihm hinterlassen bis zu dem Zeitpunkt dieses Interview's.
Das finde ich menschlich groß, daß das noch immer in ihm bohrt. Das ist das Charakteristikum eines echt edlen Menschen. Er versucht große Schuld nicht kleinzureden! Und ER weiß, was es für eine große Schuld ist, etwas Geniales NICHT gleich in seiner Bedeutung zu erkennen. Ich bin hier ganz und gar auf seiner Seite.
Was auch könnte wichtiger sein in der heutigen Zeit als - Altruismus-Forschung?
http://www.webofstories.com/play/john.maynard.smith/36
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