Samstag, 2. September 2017

Evolutionsbiologe Axel Meyer spricht die Thesen von Simon Conway Morris an (2012)

Evolutionsbiologe Axel Meyer spricht die Thesen von Simon Conway Morris an (2012)

Hier sind Ausschnitte eines Vortrages des Konstanzer Evolutionsbiologen Axel Meyer aus dem Jahr 2012, in denen - hm, noch leider nur sehr kurz - das Thema Konvergenz in der Evolution angesprochen wird. Ab Minute 4'10.

- Zuvor schon hatte er wertvoller Weise darauf hingewiesen, daß das Genom der Lebewesen voller sehr konservativer Bestandteile ist, die die meisten Lebewesen miteinander gemeinsam haben (weil ihr Leben durchgehend auf dieselben grundlegenden Stoffwechselfunktionen gegründet ist), so daß es der Wissenschaft Schwierigkeiten macht zu verstehen, wo nun eigentlich konkret die doch ebenfalls sehr großen genetischen Unterschiede zwischen den vielen Arten zu finden sind in den Genomen. Man kennt einige dieser genetischen Unterschiede - aber wo sind sie in ihrer Vollständigkeit zu finden? -

Das aber war noch ein anderer, spannender Gedanke, der zunächst mit dem Thema Konvergenz nicht gar so viel zu tun hat. Ab Minute 4'10 kommt ein Ausschnitt, in dem Axel Meyer die "große Debatte" zwischen Stephen Jay Gould und Simon Conway Morris anspricht. Meyer nennt die Auffassung von Conway Morris 2012 nun noch

"eine sehr extreme Auffassung, die nicht von sehr vielen Leuten geteilt wird, aber eine Auffassung, über die es interessant ist nachzudenken."

Na, immerhin! Da ist man doch gespannt, wie sich die Auffassung von

"sehr vielen Leuten"

in den letzten fünf Jahren diesbezüglich weiter entwickelt hat und auch künftig weiter entwickeln wird. :-)
https://www.youtube.com/watch?v=U16AN3kpcAc&feature=share

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