Ich lese grade Rezensionen im "Journal of Bioeconomics" über drei mir wichtige Bücher von EO Wilson, J. Diamond und N. Wade, die in den letzten Jahren erschienen sind. Und man denkt ständig: Für welche Welt schrieben diese Autoren und Rezensenten? Wofür schrieb Jared Diamond? Was waren seine Bezugspunkte? Er schrieb - aus heutiger Sicht - für eine "gestrige" Welt. Durch die Einwanderungswelle 2015 ist derzeit alles infrage gestellt, alles. Diese ganze Welt, alle Anliegen, die noch bis vor kurzem vertreten wurden. Wozu? Wozu bemühtet ihr euch so? Diese Welt, an der Euch so lag, aus der ihr hervorgingt, für die ihr arbeitet, sie bricht gerade unter euren Füßen zusammen. Merkt ihr es überhaupt?
Kann man so großen, komplexen Wissensgesellschaften wie der unseren so einfach den Boden unter den Füßen wegziehen, ohne dass die Überlebenskräfte dieser Wissensgesellschaften - in Form von Wissenschaft - darauf reagieren? Ja?
Ich will es erst glauben, wenn ich es gesehen habe.
http://link.springer.com/article/10.1007/s10818-015-9199-y/fulltext.html
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