Verrückt, viele Völker - wie das Jäger-Sammler-Volk der Hadza in Ostafrika - haben nur ganz wenige Bezeichnungen für Farben. Die Hadza nur für Schwarz, Weiß und Rot! Zeigt man auf andere Farben und fragt, wie sie heißen, antworten sie oft "Weiß ich nicht".
In diesem Artikel wird die aktuelle Forschungsliteratur zum Thema genannt, anhand deren man den Implikationen dieser Tatsache weiter nachgehen könnte. Nach dieser scheint zum Beispiel die Komplexität der Farbnamen mit der gesellschaftlichen Komplexität zu korrelieren, da man für größere gesellschaftliche Komplexität einfach mehr Farbnamen zu brauchen scheint.
Aber heißt das, dass ursprünglicher lebende Völker gar nicht - zum Beispiel - das Bedürfnis hatten, zum Ausdruck zu bringen, dass eine gelbe Blume schön ist? Es ist doch bekannt, wie bunt ursprüngliche Völker ihre Körper und Gesichter bemalen und schmücken können. ... Würde mich schon interessieren, wie man diese beiden Sachverhalte zusammen bringt ...
("Hunter-Gatherer Color Naming Provides New Insight into the Evolution of Color Terms"
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982215009483 )
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=MiamiCaptionURL&_method=retrieve&_eid=1-s2.0-S0960982215009483&_image=1-s2.0-S0960982215009483-gr1.jpg&_cid=272099&_explode=defaultEXP_LIST&_idxType=defaultREF_WORK_INDEX_TYPE&_alpha=defaultALPHA&_ba&_rdoc=1&_fmt=FULL&_issn=09609822&_pii=S0960982215009483&md5=8df4692fa298b929b4cd73beb55e6d84
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