"Noch vor der großen Ausbreitungswelle des (anatomisch) modernen Menschen"
nach Europa hinein (vor 40.000 Jahren) könnte es schon vor 400.000 Jahren
"eine frühe Urmenschen-Migration aus Afrika gegeben haben. Diese Gruppe, die enger mit dem modernen Menschen verwandt ist als mit den Neandertalern, könnte durch genetische Beimischung ihre mitochondriale DNA sowie einen kleinen Anteil an nuklearer DNA in die Population der Neandertaler in Europa eingeführt haben, jedoch nicht in die Gruppe der Denisova-Menschen" (in Ostasien). "Um die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios zu bewerten und seine zeitlichen Grenzen zu definieren, wurden jedoch mehr Daten benötigt."
Diese Daten liegen jetzt vor und bestätigen die genannte Vermutung. Offenbar haben Neandertaler in Nordafrika weibliche dortige sehr frühe Proto-Homo sapiens sapiens kennengelernt und mit diesen Kinder gehabt. Der genetische Einfluß dieser Verbindungen findet sich aber nach derzeitigem Stand vornehmlich in den Mitochondrien (ging damit über die Frauen) und war ansonsten scheinbar nicht sehr groß.
http://www.shh.mpg.de/459347/neandertaler-dna-posth
http://www.shh.mpg.de/459347/neandertaler-dna-posth
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