Afrikaner schlafen 40 Minuten kürzer pro Nacht als Europäer - Hat das etwas mit den IQ-Unterschieden zu tun?
US-Amerikaner afrikanischer Abstammung schlafen durchschnittlich 40 Minuten weniger pro Nacht als US-Amerikaner europäischer Abstammung (5,6 versus 6,3 Stunden). Auch ist die eigentliche Schlafqualität weniger gut. Und auf diese Unterschiede führt eine neue Studie zu nicht geringen Teilen die ausgeprägten Unterschiede hinsichtlich von Herzkrankheiten und Diabetes zwischen Menschen europäischer und afrikanischer Abstammung zurück.
Dann stellt sich jetzt wohl die Frage, ob das unterschiedliche Schlafen auf genetischen Faktoren beruht. So wird es doch vermutlich sein. Und dann werden die Schlafgewohnheiten auch keineswegs so leicht zu ändern sein.
Ich überlege gerade, ob die Dauer und Qualität des Schlafes auch etwas mit der Evolution des durchschnittlichen IQ's in der jeweiligen Menschengruppe zu tun hat? Das fände ich fast nahe liegend. Mit einem höheren IQ werden pro Zeiteinheit wohl mehr Informationen verarbeitet. Und bekanntlich muß das Verarbeiten von Information im wachen Zustand kompensiert werden mit ausreichend Schlaf.
("Habitual sleep as a contributor to racial differences in cardiometabolic risk", David S. Curtis, PNAS, August 2017)
http://www.pnas.org/content/114/33/8889.abstract.html?etoc
http://www.pnas.org/content/114/33/8889.abstract.html?etoc
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